Demnach würden nur fünf der 27 Mitgliedsstaaten bei der Umsetzung des Projekts "Single European Sky" im Zeitplan liegen und Österreich schaffe "weder die Vorgaben für Kosteneffizienz noch für die Verbesserung der Pünktlichkeit."
So habe die Austro Control, die bei den Gebühren im "obersten Drittel Europas" liege, "bisher keinen Leistungsplan vorgelegt, wie sie die von der EU vorgegebenen Kapazitäts- und Kostenziele erreichen will", so die Kritik.
Auch Frankreich, Spanien und Großbritannien ernteten Schelte von der EU, während die Kommission mit Belgien, Dänemark, Litauen, Luxemburg und den Niederlanden zufrieden sei.
"Wir laufen Gefahr, in Rückstand zu geraten, sodass wir den zunehmenden Luftverkehr nicht mehr bewältigen können, der bis 2030 auf fast das Doppelte ansteigen wird", erklärte EU-Verkehrskommissar Slim Kallas.
Austro Control wehrt sich
Die Austro Control wies die Kritik zurück. Man sei, "verglichen mit dem EU-Schnitt von 1,6 Prozent, bei der Kostensenkung sogar sehr gut unterwegs", schreibt die "Presse".
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(red)