Laut Dr. Manfred A. Körtgen, Geschäftsführer Betrieb/BBI der Berliner Flughäfen, sind Energieeffizienz und Nachhaltigkeit die umweltpolitischen Ziele der Berliner Flughäfen. „Am neuen Flughafen Berlin Brandenburg haben wir deshalb den Anspruch, dass er als modernster Airport Europas Vorreiter bei Umwelt- und Ressourcenschutz wird“, sagte er. „Dies gilt natürlich auch für den Einsatz alternativer Antriebstechnologien im Flughafen-fuhrpark. Die Kooperation mit Opel und der Langzeittest des Wasserstoffahrzeugs HydroGen4 sind für uns eine gute Möglichkeit, dieses moderne und umweltfreundliche Antriebkonzept auf seine Alltagstauglichkeit am Flughafen zu prüfen.“
Neben dem neuen Flughafen Berlin Brandenburg, der im Juni 2012 in Betrieb geht, erproben Unternehmen wie ADAC, Allianz, Axel Springer AG/Bild, Coca-Cola, Enertrag, Hilton, Linde, Pace, Schindler, Total, Veolia, das NH Hotel Berlin Friedrichstraße sowie Institutionen wie die Hessische Landesvertretung den Wasserstoff als sauberen Kraftstoff der Zukunft mit dem Opel HydroGen4. Dieses Programm ist Teil der Clean Energy Partnership (CEP), eines vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung geförderten Projekts zur Demonstration der Alltagstauglichkeit von Wasserstoff als Kraftstoff für den Straßenverkehr und ist das größte Förderprogramm dieser Art in Europa.
Der Opel HydroGen4 ist der jüngste Meilenstein der Brennstoffzellen-Entwicklungsarbeit von Opel und General Motors. Die Brennstoffzellen-Einheit (Stack) des kompakten SUV besteht aus 440 in Reihe geschalteten Zellen, in denen die Energie für einen Drehstrom-Synchron-Elektromotor erzeugt wird. Das 73 kW/100 PS starke Aggregat mit einem Drehmoment von 320 Newtonmetern ermöglicht eine Beschleunigung von null auf Tempo 100 in rund zwölf Sekunden sowie 160 km/h Spitze. Drei Hochdrucktanks aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff können bis zu 4,2 Kilo Wasserstoff aufnehmen – genug für eine Reichweite von bis zu 320 Kilometern. Volltanken funktioniert dank der von Opel maßgeblich mitentwickelten 700-bar-Drucktechnik in nur drei Minuten.
(red / Berliner Flughäfen)