Aktivposten von rund 1,9 Millionen Euro stünden Schulden in Höhe von 4,3 Millionen Euro gegenüber. Den Gläubigern sei eine 30-prozentige Zahlungsquote angeboten worden. Als Ursache für die Insolvenz nannte das Unternehmen, das früher in Wien ansässig war, laut APA den "gescheiterten Aufbau des Flugbetriebes".
MAP führt Flüge im Charter- und Linienbereich für andere Unternehmen, etwa aus der GUS oder dem Nahen Osten, auf "eigenen Namen aber fremde Rechnung" durch.
Zuletzt hatte MAP darauf gesetzt, dass mit der Übernahme der AUA durch die Lufthansa neue Slots frei werden würden, was allerdings nicht im erwarteten Ausmaß geschehen sei.
Zudem seien Förderungen nicht bewilligt worden, und habe die geleaste MD-80 Mängel aufgewiesen.
Derzeit sei der Betrieb noch aufrecht, allerdings werde nur noch für einen einzigen Kunden Fluggerät betrieben.
MAP hatte in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen gesorgt - seien es die gescheiterten "Austriair"-Pläne (Austrian Wings berichtete) oder mehrere schwere Zwischenfälle im Flugbetrieb.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
Sämtliche Meldungen zum gescheiterten Projekt "Austriair"
MAP Jet: Fast-Unglück in Schweden
(red)