"Das ist nicht der Wunsch des Ministers. Der Minister bekennt sich zur immerwährenden Neutralität und da gehört die Luftraumüberwachung durch das österreichische Bundesheer dazu", erklärte heute ein Sprecher des Ministers.
Würden die Eurofighter verkauft, müsste demnach natürlich Ersatz beschafft werden, wodurch "das Sparpotential endend wollend" wäre, so der Sprecher weiter.
Ausstiegsklausel prüfen
Sollte bei den Ermittlungen gegen den ehemaligen Verteidigungsminister Herbert Scheibner jedoch "Korruption" festgestellt werden, solle man die für so einen Fall vorgesehene "Ausstiegsklausel" aus dem Eurofighter-Vertrag aber zumindest "überprüfen".
Ob es dann aber auch wirklich zu einer Rückabwicklung des Geschäftes käme, würde auch davon abhängen, ob dabei Einsparungen erzielt werden könnten.
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(red)