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Ethiopian Absturz vor Beirut auf menschliches Versagen zurückzuführen

Dieses Flugzeug stürzte am 25. Januar 2010 wenige Minuten nach dem Start in Beirut ins Meer - Foto: Alastair T. Gardiner (für eine größere Darstellung klicken Sie bitte auf das Bild)

Der Absturz einer Boeing 737-800 (ET-ANB, c/n 29935) der Ethiopian Airlines mit 90 Todesopfern ins Meer vor Beirut am 25. Jänner 2010, ist vermutlich auf menschliches Versagen zurückzuführen.

Wie die libanesische Flugunfalluntersuchungsbehörde nun in ihrem Abschlussbericht festgestellt hat, hätten "Missmanagement" der Crew hinsichtlich der Geschwindigkeit, Höhe und des Kurses sowie eine "inkonsistente Bedienung der Flugsteuerung" zu dem Unglück geführt. Darüber hinaus sei das CRM der Crew unzureichend gewesen, so die Ermittler.

Durch die "inkonsistente Bedienung der Flugsteuerung", habe sich das Flugzeug in einer für die Piloten unerwarteten Art und Weise verhalten, was wiederum zu einem Anstieg des Stressfaktors im Cockpit geführt habe.

In weiterer Folge hätten die Piloten bei Nacht und in schlechtem Wetter vollständig die Orientierung verloren. Der Cockpit Voice Recorder zeichnete 11 "Bank Angle" und 2 "Stall" Warnungen vor dem Absturz auf.

Schließlich stürzte die Maschine wenige Minuten nach dem Start in einem spiralförmigen Sturzflug ins Meer, wobei alle 90 Passagiere und Besatzungsmitglieder den Tod fanden.

Flug ET 409 sollte von Beirut in die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba fliegen.

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(red)