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Flughafen Zürich: Inbetriebnahme der provisorischen Schallschutzanlage

Am 1. Februar 2012 wird die provisorische Schallschutzanlage am Flughafen Zürich in Betrieb genommen. Die Anlage bringt eine maßgebliche Reduktion der Lärmbelastung bei Triebwerktests am Boden. Sie dient als Übergangslösung, bis eine neue, geschlossene Schallschutzhalle gebaut ist.

Die neue Schallschutzanlage auf dem Werftvorplatz bringt gegenüber den bisher genutzten, veralteten Röhrenschalldämpfern eine massgebliche Reduktion der Lärmbelastung während sogenannten Standläufen. Bei Standläufen handelt es sich um Triebwerkstests, bei denen nach Wartungsarbeiten oder Motorenwechseln die Triebwerke am Boden auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Die Abmessungen der offenen Anlage erlauben Triebwerkstandläufe von Kurzstreckenflugzeugen, welche betrieblich bedingt hauptsächlich nachts stattfinden.

Die provisorische Schallschutzanlage wird am 1. Februar 2012 in Betrieb genommen. Die Anlage dient als Übergangslösung, bis eine neue, geschlossene Schallschutzhalle bereitsteht. Voraussichtlich im April 2014 wird die offene Anlage durch eine geschlossene Schallschutzhalle ersetzt. Das Gesuch für die geschlossene Halle wurde bereits beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) eingereicht und liegt nun öffentlich auf. Sobald die endgültige Halle in Betrieb genommen werden kann, beginnt der Rückbau der provisorischen Anlage. In der geschlossenen Halle werden auch Standläufe von Langstreckenflugzeugen möglich sein, welche heute überwiegend am Tag erfolgen und direkt auf dem Werftvorplatz oder auf den Pisten durchgeführt werden.

(red NE / Flughafen Zürich)