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Heißluftballon ging bei Landung in Flammen auf - 11 Tote in Neuseeland

In Neuseeland sind am Samstag bei einem Heißluftballonunglück alle elf Insassen eines Heißluftballons (10 Passagiere und der Ballonführer) ums Leben gekommen. Der Ballon streifte offenbar bei der Landung nach einem 45-minütigen Rundflug eine Hochspannungsleitung und ging sofort in Flammen auf. Zwei Insassen hätten noch versucht, aus dem Korb zu springen, hieß es - vergeblich.

Freunde und Verwandte, die den fünf Paaren die Ballonfahrt geschenkt hatten, mussten das Unglück hilflos mit ansehen.

Weshalb der Ballon die Hochspannungsleitung gestreift hat, wird derzeit untersucht.

Der Absturz ist das schwerste Unglück in der Geschichte der neuseeländischen Luftfahrt seit 1979. Damals prallte eine DC-10 der Air New Zealand gegen den Mount Erebus in der Antarktis, wobei alle 257 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben kamen.

(red)