Carsten Spohr, Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG: „Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Dafür benötigen wir aber auch eine globale Lösung. Mit der Einbeziehung in den EU-Emissionshandel wird nun europäischen Fluggesellschaften eine weitere Zusatzbelastung aufgebürdet, die das Fliegen in und über Europa für den Passagier verteuern wird. Sie verzerrt zudem den Wettbewerb und schadet der Nachhaltigkeit des Luftverkehrs, wenn die politisch zugesicherte Wettbewerbsneutralität nicht umgesetzt werden kann. Dies ist aber angesichts des massiven internationalen Widerstands völlig unklar.“
Lufthansa hat den Kerosinzuschlag für Europa- und Langstreckenflüge zuletzt am 15. Dezember 2011 zwischen drei und zehn Euro erhöht. Die Gestaltung des Zuschlags wird sich künftig sowohl nach der Höhe des Ölpreises als auch nach den Preisen für den Erwerb der Emissionsrechte richten.
(red / Lufthansa)