Ihrer Meinung nach sei das von Arbeitgeberseite als "final" bezeichnete Offert zu niedrig.
Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle erklärte gegenüber Medienvertretern: "Das Angebot ist angesichts von zwei Nullrunden zu niedrig und damit nicht akzeptabel. Lufthansa ist kein Sanierungsfall, sondern möchte auf dem Rücken von Beschäftigten ins Unternehmen investieren."
Es seien aber gerade diese Beschäftigten, die für die Gewinne sorgten, so die Gewerkschafterin weiter.
Die Gewerkschaften fordern eine 6,1%ige Lohnerhöhung.
Tarifstreit auch bei Lufthansa-Tochter in Österreich
Ein Tarifstreit tobt derzeit auch bei der österreichischen Lufthansa-Tochter AUA. Wie berichtet, hatte das Management einseitig einen neuen Kollektivvertrag ausgearbeitet und den Arbeitnehmern zur Unterschrift vorgelegt. Das Bodenpersonal protestierte bereits vergangene Woche in einer Betriebsversammlung gegen dieses Vorgehen.
Zur Stunde hält das fliegende Personal der Austrian Airlines am Flughafen Wien ebenfalls eine Informations- und Protestveranstaltung ab.
(red)