Österreich

AUA: Albrecht will Sparpaket am Mittwoch präsentieren

Foto: Austrian Wings Media Crew

AUA-Vorstandschef Jaan Albrecht will am Mittwoch, den 29. Februar 2012, dem Aufsichtsrat des Unternehmens ein fix und fertiges Sanierungspaket mit einem Volumen von 200 bis 220 Millionen Euro präsentieren. Das berichtet die "Wiener Zeitung".

Für die AUA steht bekanntermaßen viel auf dem Spiel, wird bis dahin nämlich keine Einigung über das Sparpaket erzielt, scheinen Streiks und sogar eine Insolvenz möglich, auch wenn darüber noch kaum jemand offen sprechen möchte.

Seit Dienstag verhandelten Personalvertreter und Arbeitgeber wieder - und zwar "ernsthaft", so das Blatt. Es werde jedenfalls "bis zur letzten Minute" weiter verhandelt, war aus dem AUA-Headquarter am Flughafen Wien zu vernehmen, wenngleich die Positionen von Betriebsrat und Management noch weit auseinander liegen, so ein Insider. Laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Presse" ist etwa auch die von Expertenwegen möglicher Sicherheitsrisiken kritisierte Leiharbeit für das fliegende Personal eine Option für das AUA-Management, um Kosten zu sparen. Eine Maßnahme, die seitens der Piloten und Flugbegleiter kategorisch abgelehnt wird.

Einsparungsziele bei externen Lieferanten teilweise erreicht

Laut eigenen Angaben habe die AUA bei "60 Lieferanten das eingefahren, was wir uns vorgenommen haben". "Gute Gespräche" gebe es auch mit dem Flughafen Wien, diese seien aber noch nicht abgeschlossen.

Die Austro Control habe die AUA hingegen abblitzen lassen - es werde keine Vergünstigungen für die heimische Airline geben.

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(red)