"Wenn wir jetzt eine Basis erreicht haben, um vernünftig über eine Reform der AUA zu diskutieren, dann freuen wir uns auf die nächsten zwei Wochen und auf den Verhandlungstisch", erklärte ein Unternehmenssprecher am Donnerstagnachmittag laut einer Meldung der Austria Presse Agentur.
Es gehe dem Management darum, "die 6.000 Jobs bei der AUA abzusichern und nicht darum, Gehälter zu kürzen."
Allerdings müsse man die "Vorrückungsautomatik, die wir uns in dieser Zeit nicht mehr leisten können, abschütteln" sowie "Arbeitszeiten flexibilisieren".
"Wir müssen es schaffen, die AUA ein für allemal in die schwarzen Zahlen zu fliegen. Wenn wir es schaffen, ein Programm vorzustellen, das eine Zukunft verspricht - und die sehen wir -, dann wird auch die Lufthansa als Eigentümerin investieren.“
Rudolf Kaske von der Gewerschaft vida fordert vom AUA-Vorstand, "künftig enger zu kooperieren und Fouls zu unterlassen."
Einen Streik des fliegenden Personals schloss Kaske gegenüber dem ORF-Radio nicht aus, zugleich schlug er aber eine Wiederaufnahme der Gespräche vor.
Der vom AUA-Vorstand vorgeschlagene KV der Tochter Tyrolean sei für Kaske aber "überhaupt kein Thema, denn ein Unternehmen ist nicht über die Personalkosten sanierbar.“
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(red)