Es gebe bereits gute Gespräche mit Lieferanten, dem Flughafen Wien und der Politik. Was noch ausständig sei, seien Verhandlungen mit der Gewerkschaft.
Man habe das Streckennetz mit Schwerpunkt Osteuropa und Nahost überarbeitet und werde am Montag Details präsentieren. Die ersten Anstrengungen bei der Streckenplanung haben jedenfalls zu einem erfreulichen Passagierplus von 7 Prozent im Jänner geführt.
Gebühren, Politik & Flughafen Wien: Das Management der Austrian Airlines hat den Jänner genutzt, um der Politik, den Lieferanten und dem Flughafen Wien die Situation und das Zukunftskonzept des Unternehmens näherzubringen.
Umflottung Mittelstrecke: Für einen Verkauf der elf Boeing 737 wurden bereits potentielle Käufer gefunden – Verhandlungen sind gestartet worden. Gleichzeitig hat Austrian Airlines gemeinsam mit Lufthansa begonnen, den Markt für die Beschaffung von sieben Flugzeugen des Typs Airbus A319/A320 sowie 4 Langstreckenflugzeugen des Typs Boeing 777 für das Jahr 2013/2014 zu sondieren.
Modernisierung Kollektivverträge: Im Bereich der neu geplanten Kollektivverträge hat es leider nicht viel Bewegung gegeben: Die angebotenen Verhandlungstermine sind ungenutzt verstrichen. Am 14. Februar wurde ein erster Termin seitens Belegschaftsvertreter des fliegenden Personals zugesagt, von der GPA wurden heute erste Gespräche für die kommende Woche zugesagt. Jaan Albrecht dazu: "Ich habe höchsten Respekt vor Mitarbeitern und auch Mitarbeitervertretern. Die Mitarbeiter sind die Basis für unseren Unternehmenserfolg. Ich appelliere aber nochmals an die Vernunft der Vertreter. Die Lage ist zu ernst, um auf Zeit zu spielen."
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(red / AUA)