Österreich

Bundesheer-Flugpionier besuchte Fliegerhorst Vogler

Siegfried Puch, Jubilar Leo Atzgerstorfer und Oberst Gottfried Sperl vor der Hercules - Foto: Bundesheer/Simader
Siegfried Puch, Jubilar Leo Atzgerstorfer und Oberst Gottfried Sperl vor der Hercules - Foto: Bundesheer/Simader

Beinahe einzigartig liest sich die Geschichte von Leo Atzgerstorfer, laut dem Bundesheer "ältester noch aktiver Flugpionier Österreichs", der am Donnerstag, 2. Februar mit seiner Fliegerrunde dem Fliegerhorst Vogler einen Besuch abstattete und seinen 75. Geburtstag feierte.

Seine Fliegerkarriere begann Atzgerstorfer 1957 beim Bundesheer in Hörsching in der Fluggruppe 1 als Flugschüler von Hermann Buchner, Träger des silbernen und goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik. Dieser flog während des Zweiten Weltkrieges unter anderen den ersten Düsenjäger der Welt, die Messerschmitt Me 262 und war nach dem Krieg Mitbegründer des Salzburger Aero Clubs, ehe er Fluglehrer in Zell am See, Bundesheerpilot und schließlich Kommandant des Fliegerhorstes Linz-Hörsching wurde.

Leo Atzgerstorfer ist heute als einziger Angehöriger der damaligen Fluggruppen 1 und 2 noch aktiver Pilot, Fluglehrer und darüber hinaus als Prüfer von Flugschülern und internationaler Motorflugschiedsrichter tätig. In seinem Flugbuch sind mittlerweile über 16.000 Flugstunden auf den unterschiedlichsten Flugzeugtypen vermerkt. Der Truppenbesuch der Fliegerrunde Hörsching bei der Lufttransportstaffel, die Besichtigung der Hercules C-130 und das Wiedersehen mit jenen Hallen, in denen vor 55 Jahren alles begonnen hatte, war ganz nach dem Geschmack des Fliegerjubilars.

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(red / Bundesheer)