Große Produzenten von Schnittblumen sind unter anderem Kenia, Ecuador und Kolumbien. Der Transport der frischen Blumen verlangt ausgeklügelte und schnelle Transportlösungen, damit die Rosen am Valentinstag und auch Tage danach noch taufrisch aussehen. Im kenianischen Hochland werden die Blumen morgens von den Rosenfarmern geschnitten und anschließend in die Hauptstadt Nairobi transportiert. Über Nacht erfolgt dann die zügige Weiterreise nach Frankfurt an Bord eines MD-11-Frachtflugzeugs der Lufthansa Cargo. Auch der Aufenthalt am Frankfurter Flughafen ist nur kurz: Nach der Landung am Morgen geht es meist innerhalb weniger Stunden per LKW oder Weiterflug zu den Empfängern in ganz Europa.
Die Rosen-Produzenten aus Übersee profitieren vom tropischen Klima, das einen ganzjährigen Anbau ermöglicht. Dadurch sind die importierten Blumen trotz des Transports per Flugzeug umweltfreundlicher als heimisch aufgezogene Rosen, die durch künstliche Bewässerung und zusätzliche Wärmezufuhr mehr CO2–Emissionen verursachen. Zu diesem Ergebnis kam unter anderem eine Studie der britischen Cranfield University aus dem Jahr 2007, so der Lufthansa-Konzern in einer Presseaussendung.
(red / Lufthansa Cargo)