Das Blatt beruft sich dabei auf eine Testperson, die "ungenannt bleiben möchte" und schreibt, dass der "Platz ist für den zu erwartenden Andrang der Passagiere viel zu knapp bemessen" sei.
Etwa beim Gate G04 - dort sei der Zugang nur über eine Rolltreppe möglich, "die 80 Zentimeter Innenbreite aufweist - die Fluggäste können sich also nur hintereinander zum Gate bewegen. Auch der Zugang zum Flugzeug muss im Gänsemarsch erfolgen, die Breite beträgt nur 1,4 Meter. Für Familien oder Personen mit Gepäck wird das schwierig".
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass für ankommende Passagiere "viel zu wenig Platz eingeplant" wurde. "Der rund fünf Meter breite Gehweg beim Gate G wird durch einen Lichtschacht zu zwei Nadelöhren mit 1,3 respektive zwei Metern Breite degradiert - Verzögerungen sind programmiert. Auf dem Weg zur Gepäckausgabe rennt man wieder durch relativ enge Gänge", so das "Wirtschaftsblatt".
Dadurch sei, "bei Feuer oder Terroralarm" das "Chaos programmiert". Auch die Zahl der Testpassagiere sei zu knapp bemessen: "Meiner Meinung nach sollte ein Probelauf auch mit der für das beim Test angenommene Flugzeug angegebenen Passagieranzahl durchgeführt werden und nicht mit maximal zehn Prozent davon", so die Mystery-Testerin.
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(red)