Bordbetriebsratschef Karl Minhard zeigte sich im Interview mit dem ORF einerseits skeptisch, ob dies bis dahin zu schaffen sein, andererseits äußerte er sich auch optimistisch: "Unser Angebot steht, wir arbeiten daran. Wenn es eine Woche länger dauert, wird das kein Beinbruch sein."
Der Kranich dagegen, der seiner Österreich-Tochter erst kürzlich eine Finanzspritze von 140 Millionen Euro zugesagt hat, ist nicht mehr bereit, noch länger zu warten.
Sollte bis zur AUA-Sonderaufsichtsratsitzung am 5. April keine Einigung mit der Belegschaft vorliegen, erfolgt die Einleitung des Betriebsüberganges der Betriebsübergang auf die AUA-Tochter Tyrolean (Austrian Arrows). Deren KV liegt um etwa 20 Prozent unter jenem der AUA.
Betriebsrat Minhard kritisierte, dass die Lufthansa als Eigentümer dem Treiben bei der AUA zu lange zugesehen habe, vor allen Dingen nach dem Absprung des geplanten AUA-Chefs Thierry Antinori. "Da hätte die Lufthansa eingreifen müssen", erklärte er gegenüber dem ORF-Radio.
Der Druck, der jetzt ausgeübt werde, sei "wenig sinnvoll".
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(red)