Österreich

AUA flog 2011 mehr als 59 Millionen Euro Verlust ein

Foto: Austrian Wings Media Crew

AUA verfehlt angepeiltes Ziel: "Krisen in Japan und Nahost sind schuld"
Auslastung auf 73,8 Prozent gesunken

Austrian Airlines haben im Geschäftsjahr 2011 einen operativen Verlust von minus 59,4 Millionen Euro verzeichnet. Das entspricht einer Verbesserung von 8,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2010, wo der Verlust bei minus 64,7 Millionen Euro lag. Damit haben Austrian Airlines das ursprüngliche Ergebnisziel, ein positives operatives Ergebnis, nicht erreicht. Das EBITDA hat sich um 35,4 Prozent von plus 170 Millionen Euro im Jahr 2010 auf plus 109,9 Millionen Euro im Jahr 2011 verschlechtert. Die operativen Gesamterlöse blieben bei 2.162,8 Millionen Euro mit einem marginalen Plus von 0,6 Prozent auf Vorjahresniveau (2010: 2.150,7 Millionen Euro).

Verkehrszahlen

Austrian Airlines haben das Angebot gemessen an den angebotenen Sitzkilometern (ASK) im Jahr 2011 um 5,9 Prozent gegenüber Vorjahr erhöht. Im Vergleich dazu stiegen die ausgelasteten Passagierkilometer (RPK) aber nur um 1,7 Prozent. Die Auslastung ist daher um 3,1 Prozentpunkte auf 73,8 Prozent gesunken.

"Dafür verantwortlich war ein Einbruch des Kerngebietes Nahost in Folge des arabischen Frühlings, die Auswirkungen auf die Langstreckenflüge in Folge des Tsunamis in Japan und der Überschwemmungen in Bangkok, der gestiegene Ölpreis sowie die Auswirkungen der zweiten Finanzkrise", erklärte die AUA in einer Medienmitteilung.

Mit dem im Jänner aufgesetzten Arbeitsprogramm müsse es gelingen "ein für alle Mal in die schwarzen Zahlen zu fliegen", so AUA-CEO Jaan Albrecht.

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(red / AUA)