"Im Sommerflugplan führen wir 11 unserer rund 30 Flüge pro Woche nach Fernost nun über Kasachstan statt über Russland durch", erklärte ein Sprecher der Lufthansa-Tochter am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Der Sommerflugplan trat gestern, Sonntag, in Kraft.
Als mögliche Ursache für das Ausbleiben der Genehmigungen durch Russland lokalisierte Lufthansa Cargo Chef Karl Ulrich Garnadt den Streit um den von der EU eigenmächtig eingeführten Emissionshandel.
Auch AeroLogic, ein Joint Venture von Lufthansa Cargo und der Deutschen Post DHL muss ihre Streckenführung nun adaptieren.
Anstatt die Verbindungen nach Asien mit Zwischenlandung über Krasnojarsk zu führen, werde nun im kasachischen Almaty (früher Alma Ata) ein technischer Stopp eingelegt, hieß es.
AeroLogic wollte sich in der Causa bisher nicht äußern.
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(red)