Österreich

[U] Flugzeugabsturz in den Bodensee

Letzte Aktualisierung: 26. März 2012 / 09:27 Uhr

Die Unglücksmaschine, aufgenommen im Jahr 2006 - Foto: Andreas Lötsch

Die Unglücksmaschine, aufgenommen im Jahr 2006 - Foto: Andreas Lötsch (für eine größere Darstellung bitte auf das Bild klicken)

Freitagnachmittag stürzte Augenzeugenberichten zufolge gegen 16:15 Uhr ein Ultraleichtflugzeug rund 500 bis 1.000 Meter Meter vom Ufer entfernt am Wocherhafen in den Bodensee. Das Flugzeug vom Typ Tecnam P92, Registrierung D-MAXL, war um 16:05 Uhr mit zwei Personen vom Flugplatz Hohenems zu einem Rundflug gestartet. Es wird davon ausgegangen, dass beide Insassen ums Leben gekommen sind.

Zunächst suchten mehrere Helikopter, Taucher sowie Boote der Wasserrettung an der vermuteten Unfallstelle nach den Insassen und Wrackteilen. Der See ist an dieser Stelle rund 50 Meter tief. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Rettungsarbeiten eingestellt - sie wurden am Samstag wieder aufgenommen.

Unterschiedliche Augenzeugenberichte

Abweichend sind auch die vorliegenden Berichte der Augenzeugen - während mehrere Personen beobachtet haben wollen, wie das Flugzeug bereits in der Luft zerbrochen sei, gaben Fischer an, die Maschine sei erst beim Aufschlag auf das Wasser in zwei Teile zerborsten.

Pilot sehr erfahren

Der Flugverein Hohenems ULIG, bei dem der Unglückspilot Günter Hinterreiter Mitglied war, veröffentlicht auf seiner Homepage einen kurzen Bericht über den Unfall. Demnach war Hinterreiter Inhaber eines österreichischen PPL sowie eines deutschen UL-Flugscheines und hatte mehr als 400 Flugstunden Erfahrung.

Über den zweiten Insassen der Maschine ist indes noch nichts bekannt geworden.

In der Nacht des 25. März konnten Wrack und Leichen schließlich geborgen werden.

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(red CvD, CJ, Mak)