Heute um 14 Uhr soll auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes am Kamper See erstmals eine Gedenkveranstaltung für die Opfer dieser Tragödie kurz vor Kriegsende stattfinden - gemeinsam organisiert von Polen und Deutschen, auch Schüler beider Nationen werden mit dabei sein und ihrer toten Altersgenossen gedenken.
Nun soll das Wrack im Rahmen einer polnisch-deutschen Operation gehoben werden - und zwar auf Initiative von Zdiszlaw Matusiewicz, dem Bürgermeister von Treptow in Polen. Die Opfer des Absturzes sollen anschließend auf dem Soldatenfriedhof Neumark, auf Polnisch Stare Czarnowo, ihre letzte Ruhestätte finden.
Die für die Bergung erforderliche Vermessung - finanziert von einem deutschen Unternehmer - habe ergeben, dass das Wrack rund 800 Meter vom Ufer entfernt liegt und der "Rumpf in voller Größe" erhalten sei. Lediglich das Heck fehle.
Wann genau mit der Hebung der Überreste des Flugbootes begonnen werden kann, ist noch unklar.
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Links:
Deutsch-polnisches Gedenkprojekt "Kinder von Kamp"
(red)