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Medien: Panik an Bord von Transaero-Boeing

An Bord einer Boeing der russischen Fluglinie Transaero, die von Moskau nach Krasnojarsk fliegen sollte, kam es Medienberichten zufolge zu einer Panik, nachdem Passagiere ein "Loch in der Tragfläche" entdeckt hatten.

Laut den Berichten wurde das "Loch" entdeckt, als die Maschine in Moskau zur Startbahn rollte. Nachdem der Pilot von der Kabinenbesatzung darüber informiert worden sei, habe er über Lautsprecher angekündigt, trotzdem mit der Maschine abheben zu wollen.

Daraufhin hätten zahlreiche Passagiere erzwungen, die Maschine verlassen zu dürfen, was insgesamt 27 Reisende auch taten.

Mit den übrigen 43 Fluggästen sei die Maschine schließlich gestartet und zu ihrem Zielort geflogen, wo sie mit dreistündiger Verspätung eingetroffen sei.

Transaero-Sprecher Konstantin Tjurkin bestätigte den Vorfall und erklärte, der Pilot habe sich entschieden, den Flug durchzuführen, weil es sich bei dem fehlenden Teil lediglich um eine "Zugangsklappe zum Triebwerk" gehandelt habe. Laut Handbuch habe dies "keine Auswirkungen auf die Sicherheit des Flugzeuges" gehabt.

Tjurkin wies jedoch Berichte zurück, wonach die Besatzung jenen Reisenden, die das Flugzeug verlassen wollten, mit der Festnahme durch die Polizei gedroht habe.

(red)