Rückgang im Frachtbereich
Im volatilen Frachtgeschäft geht die Zahl der Abflüge von 260 auf etwa 235 pro Woche zurück, was auf die Nachtflugbeschränkung in FRA und auf die derzeitige weltwirtschaftliche Abkühlung zurückzuführen ist. Trotzdem bleibt Frankfurt der deutsche Flughafen mit den meisten Interkontinental-Frachtverbindungen und damit der logistische Knotenpunkt für die exportorientierte deutsche Wirtschaft.
10 tägliche A380 Flüge erwartet
Im Sommerhalbjahr erwartet Fraport zehn tägliche Starts des Flugzeugtyps A380, eingesetzt von den Fluggesellschaften Lufthansa, Singapore Airlines und Korean Air. Insgesamt steigt das durchschnittliche Sitzplatzangebot pro Flugzeug um 2,6 auf 170,5.
Neue internationale Destinationen
Neue interkontinentale Ziele im Flugplan sind Qingdao in China, angebunden durch Lufthansa über Shenjang, und die Condor-Destination Baltimore (USA). Weiterhin nimmt Condor die kanadische Metropole Toronto und das brasilianische Rio de Janeiro in ihren Flugplan auf, US Airways stockt ihre Anbindung nach Charlotte von sieben auf 14 wöchentliche Flüge auf und Gulf Air wird Bahrain im Sommer elfmal statt siebenmal pro Woche anfliegen. Addis Abeba in Äthiopien wird durch Ethiopian Airlines nun täglich angeflogen.
Im Europa-Verkehr nimmt Lufthansa die Flugziele Antalya und Ankara (Türkei) sowie Dubrovnik (Kroatien) in ihr Streckennetz ab FRA auf und erhöht die Frequenzen nach Riga (Lettland), Krakau (Polen) und Moskau (Russland), wo sie nun neben Domodedovo auch den näher am Stadtzentrum gelegenen Flughafen Vnukovo anfliegt. Die niederländische KLM erhöht ihre Frequenz zwischen Frankfurt und Amsterdam um einen zusätzlichen täglichen Flug.
(red / Fraport)