Die nächsten Angehörigen der Insassen seien durch das Militär von dem Absturz informiert worden.
Wie norwegische Quellen berichten, befand sich die Maschine auf dem Weg von Glasgow nach Kiruna in Schweden. Dort sollte sie Soldaten an Bord nehmen. Das norwegische Militär dagegen gibt an, dass die Maschine von Evenes in Norwegen nach Kiruna fliegen sollte.
"Die Maschine verschwand am Nachmittag gegen 15:00 Uhr etwa 90 Kilometer westlich von Kiruna von den Radarschirmen", bestätigte der Sprecher der norwegischen Streitkräfte, John Espen Lien.
Inzwischen gilt ein Absturz als wahrscheinlich, nachdem ein Hubschrauber am Freitag gegen 19 Uhr "schwache Notsignale" empfangen habe. Norwegische und schwedische Rettungskräfte hätten sich bereits auf die Suche nach dem Flugzeug und seinen Insassen gemacht. Auch mehrere Hubschrauber und Flugzeuge befänden sich im Einsatz, Soldaten seien außerdem auch zu Fuß auf dem Weg zur mutmaßlichen Unglücksstelle. Unterstützt werden sie von zahlreichen Freiwilligen und Bergrettern.
Das Gelände an der vermuteten Absturzstelle ist jedoch steil und unzugänglich, zudem herrsche extrem schlechtes Wetter, was die Suche zusätzlich erschwere.
Wrackteile und Leichen entdeckt
Am Freitag berichteten norwegische Medien, dass "Metall- und Stoffteile, die nach Kerosin riechen", gefunden worden seien. Am Samstagfrüh wurden schließlich weitere Wrackteile und menschliche Überreste an der Unglücksstelle entdeckt.
Das Flugzeug gehörte offenbar zur 135 Air Wing, stationiert in Gardermoen. Die Königliche Norwegische Luftwaffe betreibt vier Transportflugzeuge vom Typ C-130 Hercules.
An der Übung "Cold Response" nehmen 16.000 Soldaten aus 14 Nationen teil.
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(red)