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Vor 80 Jahren flog die erste dreimotorige "Tante Ju"

Junkers Ju 52/3m der Deutschen Lufthansa, aufgenommen 1932; das Flugzeug trägt den Namen des "Roten Barons", Manfred von Richthofen
Junkers Ju 52/3m der Deutschen Lufthansa, aufgenommen 1932; das Flugzeug trägt den Namen des "Roten Barons", Manfred von Richthofen

Am 7. März 1932 erhob sich die erste Junkers Ju 52/3m in die Lüfte. Es war dies der Beginn der Erfolgsgeschichte der legendären "Tante Ju2.

Ursprünglich war die Ju 52 als einmotoroiges Frachtflugzeug (Ju 52/1m, Erstflug am 11. September 1930) konzipiert worden, denn die Frachtfluggesellschaften forderten eine einmotorige Maschine. Andererseits war die Leistung der damals zur Verfügung stehenden Triebwerke begrenzt und auch so manche Passagierairline wollte aus Gründen der Sicherheit ein dreimotoriges Flugzeug. Und so entschlossen sich der geniale Hugo Junkers und sein Chefkonstrukteur Ernst Zindel, zwei zusätzliche Motoren an den Tragflächen zu montieren - die Geburtsstunde der Ju 52/3m.

Die ersten Maschinen dieses Typs gingen an die LAB in Bolivien, und in den 1930er Jahren war die Ju 52/3m das meistverbreitete Verkehrsflugzeug der Welt. Auch die Vorläuferin der AUA, die ÖLAG, setzte mehrere Ju 52/3m ein, von denen eine das Kennzeichen OE-LAL trug, das viele Jahrzehnte später auch die Registrierung eines A340 sein sollte.

Während des Zweiten Weltkrieges war sie das Standardtransportflugzeug der deutschen Luftwaffe, und bis in die 1950er Jahre hinein wurden spanische und französische Lizenzbauten von den Streitkräften dieser beiden Ländern genutzt, unter anderem im Algerien-Konflikt.

Die "Tante Ju" erwarb sich den Ruf eines unverwüstlichen Arbeitstieres, das auch vollkommen überladen und schwer beschädigt noch flugfähig war.

Insgesamt sollen rund 5.000 "Tante Ju" gebaut worden sein, von denen heute nur noch eine Handvoll in flugfähigem Zustand sind. Einige weitere Exemplare befinden sich in Museen.

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(red)