So werde laut darüber nachgedacht, alle Fluggastdaten zu speichern. Die Behörden seien der Ansicht, dass ein Passagiernamensregister dabei helfen könnte, Einzeltäter ausfindig zu machen, erklärte EU-Antiterrorkoordinator Gilles de Kerchove am Donnerstag in Brüssel.
Dadurch könnten Reisen von Verdächtigen verfolgt werden, die der Polizei (noch) gar nicht bekannt seien, so Kervoche.
Dies würde das Vorgehen gegen Terroristen, die keine Unterstützung durch ein größeres Netzwerk haben, erleichtern.
Ein Sicherheitsexperte erklärte gegenüber Austrian Wings, dass derart populistische Maßnahmen in Wahrheit wirkungslos seien. So würde nur eine Datenflut produziert, die nicht mehr zu beherrschen sei, während Attentäter dann eben andere Verkehrsmittel wie Autos, Bus oder Bahn benutzen würden. Überwacht würde schlussendlich wieder einmal nur der einfache Bürger, der unter Generalverdacht gestellt würde.
Und er verwies auf ein Zitat, das dem US-Präsidenten Benjamin Franklin zugeschrieben wird: “Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren"
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
Punktlandung: 10 Jahre “9/11″
Punktlandung: Sicherheit bei Flugreisen
(red)