Weil bis zur Landung in Wien nicht klar war, ob das Fahrwerk der Maschine durch den angeblichen "Steinschlag" in Sofia beschädigt worden war, machte die Maschine vor der Landung in Wien einen "tiefen Überflug" am Tower vorbei, damit die Flugverkehrslotsen mittels Ferngläsern den Zustand des Fahrwerks visuell überprüfen konnten. "Ein international übliches Verfahren bei potentiellen Fahrwerksproblemen, das für Außenstehende zwar spektakulär aussieht, aber vollkommen sicher ist", wie ein Pilot gegenüber Austrian Wings erläutert.
Otmar Lenz von NIKI schilderte gegenüber Austrian Wings den Vorfall so: "Der Pilot hörte beim Start in Sofia einen lauten Knall und vermutete, dass ein Reifen geplatzt sein könnte."
Deshalb habe er in Absprache mit der Flugsicherung in Wien vor der Landung einen tiefen Überflug durchgeführt.
"Dadurch konnten die Towerlotsen visuell feststellen, dass die Reifen des Fahrwerks in Ordnung waren", so Lenz weiter.
Die anschließende Landung auf der Piste 16 sei problemlos erfolgt.
"Das Flugzeug wurde nach der Ankunft in Wien überprüft und befindet sich bereits wieder im Linieneinsatz, nachdem keine Schäden festgestellt wurden", erklärte Lenz abschließend.
(red)