Gestern fand die Abstimmung über die beiden wahlwerbenden Listen für den Wahlvorstand statt. Mit überwältigender Mehrheit wurde die Liste "Betriebsrat4niki" gewählt. Erklärtes Ziel ist es, Fixanstellungen für die Mitarbeiter zu erreichen und die Firmenkultur/Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Mehr als 90 Prozent aller NIKI-Mitarbeiter sind nämlich über die Leiharbeitsfirma "Labour Pool" angestellt. Deshalb ist auch die Gründung von zwei Betriebsräten, einem bei Labour Pool und einem bei NIKI selbst, erforderlich.
Aus Angst um ihren Arbeitsplatz bleiben die Proponenten bis zur Wahl des Betriebsrats anonym. Ein ehemaliger Mitarbeiter: "Das wundert mich nicht und zeigt doch ganz deutlich, unter welchem Druck die Mitarbeiter seitens der Geschäftsführung stehen und welche 'Kultur' dort herrscht."
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(red)