Die Airline soll kolportierte Steuerschulden in der Höhe von mehr als 140 Millionen US-Dollar haben. Man werde rechtlich gegen das erzwungene Grounding vorgehen, hieß es.
Die bolivianische Regierung erklärte Medienberichten zufolge bereits, alles zu unternehmen, damit die Airline bald wieder abheben könne. Man werde jedoch keine Steuergelder zur Unterstützung des Unternehmens verwenden, sagte ein Sprecher laut den Berichten.
Aerosur betrieb zuletzt eine Flotte von 12 Flugzeugen bestehend aus 1 Boeing 727-200, 1 Boeing 737-200, 5 Boeing 737-300, 1 Boeing 737-400, 2 Boeing 747-400, 1 Boeing 767-200ER und 1 Boeing 767-300ER. Die Maschinen sind auffallend bunt bemalt.
Aerosur bediente ein dichtes Streckennetz zwischen allen wichtigen Städten Boliviens. Seit 1998 wurden auch internationale Verbindungen nach São Paulo in Brasilien, Buenos Aires in Argentinien, Asuncion in Paraguay sowie Cusco in Peru angeboten.
Im Jahr 2007 folgten die Destinationen Salta, San Miguel de Tucumán in Nordwesten Argentiniens. Als einzige europäische Destination wurde Madrid bedient.
(red)