Österreich

AUA: Bei Betriebsübergang "bis zu ein Dutzend Klagen" im Anflug

Foto: Austrian Wings Media Crew

Sollte der Aufsichtsrat - wie erwartet - am 19. April in seiner Sitzung grünes Licht für den Betriebsübergang des fliegenden AUA-Personals zur Tochter Tyrolean geben, könnten der Airline zahlreiche Klagen von Gewerkschaft und Mitarbeitern ins Haus stehen.

Wie das "Wirtschaftsblatt" berichtet, gibt sich der Chef der Gewerkschaft Vida kampfbereiter denn je. Er kündigte "massiven Widerstand" gegen diese Pläne des Managements an: "Wir sind juristisch gut aufgestellt und werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. GPA-Vize Karl Proyer rechnet "mit rund einem Dutzend Klagen" für den Fall des Betriebsüberganges.

Details wollten aber  weder Kaske noch Proyer nennen, "um dem Gegner (dem AUA-Management und der Lufthansa, Anm. d. Red.) keine Munition zu liefern", die Palette reiche jedoch von "Feststellungsklagen bis hin zu Schritten beim EuGH".

Die AUA erklärte indes, am Betriebsübergang festhalten zu wollen. Die entsprechenden Beschlüsse würden am 19. April gefällt, der Übergang selbst könne dann "frühestens am 1. Juli" erfolgen.

Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:

Gewerkschaft kündigt Tyrolean KV einseitig auf

Erste AUA 737 hat Wien verlassen

AUA auf der Suche nach neuem Firmennamen

AUA startet mit Umschulung der 737-Piloten

AUA: 2012 wird der Rotstift angesetzt – radikale Flottenreduktion geplant

Zur Situation der AUA

AUA bestätigt Austrian Wings Berichterstattung – alle 11 B737 werden ausgeflottet

tyrolean CRJ – Sag zum Abschied Servus

(red)