Die Basis für den nun erzielten Konsens sei das Ergebnis der Verhandlungen vom 16. April sowie die gestrige Betriebsversammlung gewesen.
Demnach sollen alle Personalgruppen des fliegenden Personals von Austrian Airlines eine einmalige Abschlagszahlung erhalten und dafür anschließend in einen einheitlichen und günstigeren Kollektivvertrag wechseln.
Dies bedeute zwar "massive Zugeständnisse", diese seien jedoch "ein Grundstein für die wirtschaftliche Sanierung des Unternehmens", wird betont.
In den kommenden Tagen will der Betriebsrat die Belegschaft im Rahmen von Informationsveranstaltungen mit den Details der Einigung vertraut machen. Anschließend werden die Piloten und Flugbegleiter darüber abstimmen.
Im Falle eines negativen Abstimmungsergebnisses würde der Vorstand den bereits beschlossenen Betriebsübergang auf die billigere Tochter Tyrolean durchziehen.
Ein positives Abstimmungsergebnis dagegen würde eine "gemeinsame Lösung" bedeuten, erklärte der Vorstand. Zudem würde es dann auch die Chance geben, "eine neue gemeinsame Firmenkultur aufzubauen."
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(red)