Bordbetriebsratschef Karl Minhard erklärte, dass "wir noch keine Informationen über die geplanten Arbeitsbedingungen und keine Details, wie der Betriebsübergang stattfinden soll, haben".
"Wir sagten immer und sagen immer noch, dass das keine gute Variante ist. Dafür, dass die Leute bleiben, wollte der Vorstand kein Geld ausgeben, wohl aber für Abfertigungen und andere Kosten des Übergangs.“
Indes wurde bekannt, dass bereits "rund 40 Flugzeugführer" die AUA einvernehmlich verlassen haben, wie der Vorstand bestätigte. Der Betriebsrat erklärte, bereits von "etwa 50" Abgängen zu wissen. Laut Betriebsrat könnten es noch bis zu 300 werden, was beinahe unweigerlich zu Beeinträchtigungen des Flugplanes führen und das Unternehmen auch bis zu 100 Millionen Euro an Abfertigungen kosten würde.
"Wenn 20, 30 Boeing 767 oder 777 Piloten kurzfristig gehen, kann sich das Management die Kugel geben. Es ist rein theoretisch kein Problem, einen Fokker-Piloten von Tyrolean relativ rasch auf den A320 umzuschulen, wie es ja geplant ist, aber der Umstieg von Fokker oder gar Bombardier Q400 auf eine 767 oder 777 ist eben nicht so einfach. Und dann würden die Flieger am Boden stehen", erklärte ein AUA-Pilot gegenüber Austrian Wings.
Derzeit beschäftigt die AUA rund 600 Piloten und 1.500 Flugbegleiter.
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(red)