Mit "VFR Sprechfunk Simulator“ können Piloten am Computer Sprechfunkverfahren für An- oder Abflüge an 17 deutschen Flughäfen wie beispielsweise München, Düsseldorf oder Mannheim üben. Der trainierende Pilot steht wie im wirklichen Flug im Dialog mit Flugverkehrs- und Bodenkontrolle, wendet die relevanten Sprechgruppen an und erhält vom Lotsen daraufhin bestimmte Anweisungen oder Freigaben. Durch die integrierte Spracherkennung reagiert die Anwendung dabei auch auf inhaltliche Fehler. Der Nutzer kann zwischen verschiedenen englischen und deutschen Stimmen für die Flugverkehrskontrolle wählen.
Für das Training lassen sich vier verschiedene Schwierigkeitsgrade setzen. Der Pilot kann beispielsweise einstellen, ob er in einem Anflugverfahren zusätzlich weiteren Verkehr berücksichtigen, einen Transponder nutzen, Wetterangaben oder Sonderanweisungen wie Pflichtmeldepunkte zurücklesen muss. Bei Bedarf sind auch Hinweise zum nächsten möglichen Funkspruch einblendbar. Darüber hinaus unterscheiden sich die 17 Flughäfen in Größe, Komplexität der Luftraumstruktur oder Rollführung. So kann der Nutzer sein Training beliebig variieren.
Als Orientierungshilfe ist auf Sichtflug- oder Flugplatzkarten während der Übung die aktuelle Position des Flugzeugs markiert. Außerdem lassen sich Informationen zum Flugplatz, wichtige Frequenzen, der Flugzeugtyp und das Flugzeugkennzeichen auf einen Blick einsehen. Wie in einem Cockpit sind die Bedienoberflächen eines Funkgeräts und eines Transponders dargestellt, auf denen der Pilot die entsprechende Funkfrequenz oder den Transpondercode einrasten kann.
(red / DFS)