Nach Entdeckung des brisanten Fundes wurde die Westbahn gesperrt, ein teilweiser Schienenersatzverkehr eingerichtet. Experten des Entminungsdienstes waren gegen 16:45 Uhr vor Ort und konnten bereits kurz nach 17 Uhr Entwarnung geben, nachdem es ihnen gelungen war, das Kriegsrelikt unschädlich zu machen.
Experten schätzen, dass noch rund 15.000 Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg auf österreichischem Staatsgebiet liegen.
Vor allen Dingen in den Jahren 1943 bis 1945 hatten alliierte Bomber der Typen B-24, B-25 und B-17 intensive Angriffe auf Bahnhöfe und Rüstungsindustrieanlagen in Österreich geflogen. Etliche der abgeworfenen Sprengkörper detonierten jedoch nicht.
Links:
Artikel über den Luftkrieg über Österreich im Zweiten Weltkrieg auf "airpower.at"
(red)