Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahresquartal sei vor allem auf das starke Wachstum der zivilen Instandhaltung zurückzuführen. Hier habe die MTU ein Umsatzplus von 17 % auf 293,2 Millionen Euro erzielt.
Die wichtigsten Umsatzträger im zivilen Neu- und Ersatzteilgeschäft waren das V2500 für die Airbus A320-Familie, das PW2000, das die Boeing 757 und C-17 antreibt sowie der A380-Antrieb GP7000.
Der Umsatz im militärischen Triebwerksgeschäft erreichte mit 115,3 Millionen Euro ein Plus von 4 % Den größten Umsatzanteil hatte das Eurofighter-Triebwerk EJ200.
Mit 19,5 Millionen Euro lagen die Investitionen in Sachanlagen im ersten Quartal um 20 % über dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraumes. Investiert wurde vor allem in den Neubau einer Halle für die Blisk-Produktion am Standort München und in technische Anlagen und Maschinen.
Die Belegschaft der MTU ist im Vergleich zum Vorjahresende (31. Dezember 2011: 8.202 Mitarbeiter) auf 8.280 Mitarbeiter leicht gewachsen.
Die Prognose der MTU für das Geschäftsjahr 2012 bleibt unverändert: Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Beim bereinigten EBIT (2011: 328,0 Millionen Euro) wird ein Anstieg um 8 bis 10 % erwartet. Der Gewinn nach Steuern (Net Income bereinigt, 2011: 196,6 Millionen Euro) soll um 10 bis 12 % steigen.
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(red / MTU)