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Weiter Kritik an geplanten neuen Flugdienstzeiten

Kritik an den geplanten Flugdienstzeiten übt die Vereinigung Cockpit - Foto: Austrian Wings Media Crew
Kritik an den geplanten Flugdienstzeiten übt die Vereinigung Cockpit - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) geplante Neureglung der Flugdienstzeiten stößt weiter auf heftige Kritik von Piloten, Flugbegleitern und Medizinern.

Die Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und UFO kritisierten am Montag auf einer Pressekonferenz einmal mehr, dass die Pläne der EASA zu längeren Dienstzeiten für die Besatzungen führen würden.

Dies sei eine Gefährdung für die Flugsicherheit, zumal bereits jetzt 80 Prozent aller Flugunfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen seien.

Mehr als die Hälfte aller Mitglieder der Vereinigung Cockpit hätten bei einer Umfrage angegeben, schon mindestens einmal während eines Fluges unfreiwillig eingeschlafen zu sein. 93 Prozent hätten aufgrund von Übermüdung sogar schon einmal Fehler begangen.

Deshalb wenden sich die Besatzungen nun in einem offenen Brief an die Politik - unterstützt werden sie bei ihrem Anliegen vom Deutschen Fliegerärzteverband, der bemängelt, dass die Ruheregelungen für Lastwagenfahrer schärfer als jene von Berufspiloten seien.

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Links:

Initiative Flugdienstzeiten der Vereinigung Cockpit

(red)