Austrian Airlines CCO Karsten Benz: "Wir wollen das Leisure Geschäft als integrierten Bestandteil von Austrian Airlines betreiben. Wir führen das über Jahre aufgebaute Know-how, das in unserem Unternehmen vorhanden ist, zusammen. Damit stärken wir den Leisure Bereich und bauen unsere Kundenangebote weiter aus."
Im Mittelpunkt des Bereichs Leisure Sales stehen das Chartergeschäft und die Themen Freizeit-, Wochenend- und Städtereisen auf nationaler und internationaler Ebene, so die AUA. Es sollen nun neue Produkte entwickelt werden, beispielsweise für den Incoming Städtetourismus aus den USA. Darüber hinaus werden über Vertriebspartner Incentive-Reisen für Unternehmen und auch Kongressreisen gezielter und umfangreicher als bisher angeboten.
Die Marke Lauda Air wird ab Sommerflugplan 2013 nicht mehr verwendet. National und auch international wird dann die Kraft der Marke Austrian auch im Leisure Bereich stärker genutzt werden.
Bisher hatte sich die AUA stets auf einen angeblichen "Mehrwert" sowie den hohen Bekanntheitsgrad der Marke "Lauda Air" versteift und Kritik an den hohen Kosten für den Erhalt dieser Marke und den damit verbundenen Doppelgleisigkeiten in der Organisationsstruktur zurückgewiesen. Experten und Brancheninsider dagegen hatten schon lange auf die Sinnlosigkeit der Fortführung der Marke Lauda Air hingewiesen. Man habe nur noch Werbung für den Konkurrenten NIKI gemacht und darüber hinaus Passagiere verwirrt, so die Kritik.
Zumindest der letztgenannte Punkt konnte auch durch die Austrian Wings Redaktion verifiziert werden: Nahezu täglich stehen Passagiere mit NIKI-Tickets bei AUA Check-In Schaltern und Reisende mit Lauda Air Tickets bei NIKI Schaltern an.
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(red / AUA)