Noch vor einiger Zeit war von "bis zu 300 Piloten" die Rede, die das Unternehmen verlassen könnten, sollte es zum Betriebsübergang kommen. Diese Befürchtung dürfte sich nun offenbar nicht erfüllen, wenngleich die Mitarbeiter noch bis zum 02. Juni Zeit haben, zu entscheiden, ob sie ihr Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen oder nicht.
Doch selbst bei nur 110 Abgängen seien Probleme im Flugbetrieb zu erwarten, bestätigten Insider gegenüber Austrian Wings.
Die AUA sieht sich für diesen Fall allerdings gewappnet - gegebenenfalls würden SWISS und Lufthansa Flüge für die AUA durchführen, heißt es.
Zu den nun kolportierten Zahlen erklärte AUA-Sprecher Michael Braun gegenüber Austrian Wings: "Das sind Spekulationen. Dazu können wir nichts sagen. Die Frist läuft bis 2. Juni - bis dahin haben die Piloten Zeit, ihr privilegiertes Kündigungsrecht zu nutzen. Wir werden uns nächste Woche mit konkreten Daten und Zahlen zu Wort melden."
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(red)