Bei seiner Forderung beruft sich Gabmann darauf, dass ihm nach seinem Ausscheiden als Vorstand ein Konsulentenvertrag zugesagt worden sei, den er jedoch nie erhalten habe.
Seitens der Flughafen Wien AG heißt es, dass der angebliche Konsulentenvertrag "weder vertretbar noch zumutbar" gewesen sei. Gabmann habe vielmehr eine "falsche Einschätzung zu seinem Beitrag zum Unternehmenserfolg" an den Tag gelegt.
Gabmann selbst wiederum wird sich auf seine Verdienste als Wirtschaftslandesrat in Niederösterreich berufen um seine angebliche Kompetenz zu untermauern. Er habe im März 2009 für die "vorbildliche Wirtschaftspolitik" sogar eine hohe Auszeichnung erhalten.
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Artikel im "Standard" zum Prozessauftakt
(red)