Im ersten Quartal wuchs das internationale Passagiergeschäft bei Korean Air im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,6 Prozent (Kapazitäten) und 9,7 Prozent (Aufkommen). Es erreichte 21,114 Millionen ASK (Available Seat Kilometers) und 15,989 Millionen RPK (Revenue Passenger Kilometers). Das sei primär auf das Verkehrswachstum auf internationalen Strecken zurückzuführen, darunter Ozeanien (plus 23 Prozent), Südostasien (plus 18 Prozent) und China (plus 14 Prozent). Während der internationale Verkehr das Niveau des Vorjahres erreichte, stieg das Übersee-Passagieraufkommen um 16 Prozent.
Korean Air erwartet weiteres Passagierwachstum durch die Einführung neuer Strecken (Incheon–Gatwick und Incheon–Nairobi) und der Frequenzerhöhung auf ausgewählten Strecken wie Incheon–Ulan Bator, Incheon–Danang, Incheon–Tianjin, Incheon–Vancouver und Busan–Peking.
Rückgang im Frachtgeschäft
Das Frachtaufkommen ist Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent auf 2,059 Millionen FTK (Freight Ton Kilometers) gesunken. Grund dafür war der gesunkene internationale Frachtverkehr (minus 12 Prozent) und der gesunkene Transit-Frachtverkehr (minus 9 Prozent). Auf allen Auslandsstrecken meldet die Airline Einbußen im Frachtverkehr. Da zahlreiche in China ansässige Fluggesellschaften ihre Frachtkapazitäten drastisch erhöht haben, ist der Wettbewerb auf dem chinesischen Markt enorm gestiegen.
Aufgrund des Freihandelsabkommens zwischen den USA und Korea und der Olympischen Spiele in London rechnet die Airline für die folgenden Quartale des Jahres mit einem Aufwärtstrend im Frachtgeschäft.
Korean Air betreibt derzeit eine Flotte von 145 Passagier- und Frachtflugzeugen. Pro Tag führt die Airline nach eigenen Angaben rund 400 Passagierflüge zu 119 Städte und 40 Ländern durch.
(red / Korean Air)