Konkret bedeute dies etwa, dass kein neues Terminal gebaut werde, sondern stattdessen die bestehenden Gebäude aus der Militärzeit des Flughafens für diesen Zweck adaptiert würden. Auch eine Generalsanierung der Piste werde nun nicht mehr stattfinden, sondern lediglich die stark in Mitleidenschaft gezogene Stellen würden ausgebessert.
"Wir erledigen jetzt die Aufgaben, die wichtig sind, um die internationale Lizenz zu bekommen", zitierte der "Kurier" Flughafenchef Ladislav Ondrich.
Zunächst werde jedoch einmal klein angefangen - um das Gelände müsse ein Zaun errichtet werden, damit Flugzeuge überhaupt gefahrlos starten und landen können. Außerdem sei derzeit noch kein Nachtflug möglich. In Tschechien gibt man sich dennoch zuversichtlich, zeitnah einen "strategischen Partner" für das Projekt zu finden.
Auch auf niederösterreichischer Seite sieht man viele Vorteile bei dem Projekt und erhofft sich davon eine wirtschaftliche Belebung des Wald- und Mühlviertels. Spätestens im Jahr 2015 solle der neue Flughafen seine Pforten für den Zivilflugbetrieb öffnen, heißt es.
Allerdings hatte es bereits im Jahr 2008 geheißen, dass in Budweis "ab Anfang 2009 Flugzeuge in der Größenordnung der Boeing 737 sowie der A 320 Reihe in Budweis starten und landen können" (Austrian Wings berichtete).
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Budweis (Wikipedia)
(red)