Österreich

Paragleiter-Unfallserie am Pfingstwochenende

Am vergangenen Pfingstwochenende ereigneten sich gleich in mehreren Bundesländern zahlreiche schwere Unfälle mit Gleitschirmfliegern.

In Tirol erlitten drei Paragleiter innerhalb von nur zwei Stunden bei Start oder Landung schwere Frakturen an Armen und Beinen beziehungsweise ernste Kopfverletzungen.

Im Salzburger Gasteinertal stürzten zwei Flieger mit ihren Sportgeräten ab - einer erlitt schwere Rückenverletzungen, der andere konnte unverletzt aus einer Baumkrone geborgen werden.

In Oberösterreich wurde ein Gleitschirmpilot von einer Windböe erfasst und blieb in unzugänglichem Gelände in einer Baumkrone hängen. Er alarmierte via Handy noch selbst die Einsatzkräfte und wurde von der Höhenrettung der Feuerwehr Ternberg gerettet.

Beim Landeanflug in St. Gilgen stürzte ein anderer Paragleiter rund 40 Meter vom Ufer entfernt in den Wolfgangsee und drohte zu ertrinken, weil er sich in den Leinen seines Schirmes verheddert hatte. Ein Münchner Ehepaar, das Augenzeuge des Unfalls geworden war, sprang in das 14 Grad kalte Wasser und rettete das Unfallopfer so vor dem Ertrinken.

(red)