Die mit rund 500 Sprüngen durchaus erfahrene 29-jährige Frau aus Linz stürzte aus etwa 30 bis 40 Meter Höhe nahezu ungebremst zu Boden, nachdem sich Haupt- und Reserveschirm verheddert hatten.
Wie es heißt, habe sich der Hauptschirm zunächst nicht geöffnet, woraufhin die Springerin den Reserveschirm auslöste - ein Routinevorgang, der in der Ausbildung intensiv trainiert wird.
Dann habe die Frau laut Polizei jedoch einen "verhängnisvollen Fehler" begangen, indem sie den defekten Hauptschirm nicht abwarf, wie es üblich gewesen wäre. Als sich rund 50 Meter über dem Boden der Hauptschirm plötzlich doch noch öffnete, verhedderten sich die Leinen von Haupt- und Reserveschirm, was dazu führte, dass die Linzerin ungebremst zu Boden stürzte.
Dabei erlitt sie ersten Informationen zufolge Wirbelbrüche und schwere Hüftverletzungen. Nach der rettungsdienstlichen Erstversorgung vor Ort wurde sie ins Krankenhaus Wels eingeliefert.
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(red)