Wie Seehofer gegenüber dem "Münchner Kurier" (Dienstagausgabe) erklärte, werde das Projekt der dritten Piste von der Regierung des Freistaats Bayern nach wie vor "für notwendig erachtet und weiterverfolgt". Gleichzeitig erklärte er, dass man das Votum der Bürger akzeptiere.
"Es bleibt aber dabei, dass der Flughafen-Ausbau von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit des ganzen Lands ist."
Wirtschaftsminister Martin Zeil erklärte, er sei "überzeugt, dass ich eines Tages auf der dritten Bahn starten und landen werde".
Das "Nein" der Bürger spiegele seiner Meinung nach nicht die Stimmung aller Bayern wider. Damit es nun weitergehen könne, dürfe es "keine Denkverbote geben". Man müsse über "alle Möglichkeiten" sprechen.
Ein Sprecher des Flughafens sagte, dass das "letzte Wort" in der Causa "noch nicht gesprochen ist." Die Bundesregierung bedauerte das "Nein" der Bürger zu dritten Piste ebenfalls und Lufthansa warnte vor Kapazitätsengpässen am Flughafen München.
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(red)