Hintergrund des Streits ist, dass alle ab und nach Europa verkehrenden Fluggesellschaften bis Ende 2012 einen Teil der durch die EU verlangten CO2-Zertifikate an einer entsprechenden Börse (European Energy Exchange) erwerben müssen. Für die chinesischen Airlines würden dadurch Aufwendungen in Höhe von 100 Millionen Euro entstehen.
Die Drohung von Wei Zhenzhong Flugzeuge zu beschlagnahmen folgte auf eine abgelaufene Fristsetzung der Europäischen Union, die China zur Vorlage von Daten in Bezug auf den CO2-Ausstoß chinesischer Fluggesellschaften verpflichten sollte.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
China untersagt Lufthansa A380 Flüge nach Shanghai
[U] EU-Gericht erlaubt Einbeziehung von Airlines aus Drittstaaten in Emissionshandel
Russland weiter gegen EU-Emissionshandel
(red NE)