Zwar wurde das Wrack der abgeschossenen Phantom, deren zwei Besatzungsmitglieder wahrscheinlich ums Leben gekommen sind, mittlerweile in rund 1.000 Metern Tiefe geortet, das türkische Militär machte jedoch keine Angaben, ob sich die Überreste des Jets in internationalen Gewässern oder in syrischem Hoheitsgebiet befinden.
Die Türkei behauptet, der Abschuss sei über internationalen Gewässern erfolgt, Syrien dagegen erklärte, die Maschine habe sich zum Zeitpunkt des Abschusses über syrischem Hoheitsgebiet befunden.
Der Abschuss beschäftigt derzeit auch die NATO. Wertet diese den Abschuss der türkischen Maschine nämlich als Angriff, so könnte theoretisch der Bündnisfall ausgerufen werden, wonach alle NATO-Partner verpflichtet wären, der Türkei bei einem Vorgehen gegen Syrien militärisch beizustehen.
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(red)