Die umgesetzten Maßnahmen hätten 2011 laut Dialogforum dazu beigetragen, die unvermeidbare Fluglärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Wie schon die Jahre zuvor war 2011 die Einhaltung vieler Vereinbarungen zur Flugverkehrslenkung erfolgreich. Die Flugbewegungen sind nicht parallel mit der Passagierentwicklung mitgewachsen. Positiv war auch die Einigung auf einen ausreichend großen Vorfinanzierungsrahmen für das Lärmschutzprogramm des 2-Pisten-Systems, sodass die vollständige Umsetzung fortgesetzt und abgesichert werden konnte. Festzuhalten ist auch, dass das Reduktionsziel der Starts und Landungen in der Nachtkernzeit zwischen 23:00 Uhr und 05:30 Uhr bis auf eine Überschreitung von 50 Flugbewegungen im gesamten Jahr 2011 erreicht werden konnte. Der Trend zu größeren, besser ausgelasteten Flugzeugen hat bei einer annähernd gleich großen Zahl an Flugbewegungen dazu geführt, dass die Zahl der von den Lärmzonen betroffenen Personen gegenüber 2010 zurückgegangen ist.
Erfreulich sei auch gewesen, dass im UVP-Verfahren zur von der Flughafen Wien AG eingereichten 3. Piste mit der Auflage des Umweltverträglichkeitsgutachtens der UVP-Behörde und der öffentlichen Erörterung zwei weitere prozessorale Schritte erfolgt sind.
Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:
Flughafen Wien präsentiert Projekt “Dritte Piste”
(red / Dialogforum)