Das Safegate-System schaltet sich nach Angaben des Airports automatisch zur Landezeit eines Flugzeugs ein. Während des Einrollvorgangs misst es die Geometrie der ankommenden Maschine. Der Pilot sieht dabei auf einem großen Display am Flughafengebäude, wie viele Meter sein Flugzeug noch vom perfekten Haltepunkt entfernt ist. Außerdem zeigen ihm aufleuchtende Pfeile, ob die Position der Flugzeugnase mittig ist – oder ob der Flieger noch zu weit rechts oder links auf der Leitlinie rollt. Erreicht der Pilot die optimale Halteposition, leuchtet ein rotes Stopp-Signal auf. Nun weiß er, dass die Fluggastbrücke problemlos an seine Maschine andocken kann. Ein weiterer Vorteil: Auch die On-Block- und Off-Block-Zeiten werden durch das neue System künftig automatisch erfasst und an die entsprechenden Datensysteme des Flughafens weitergeleitet.
Der Düsseldorfer Airport unternimmt gemeinsam mit den Fluggesellschaften und allen anderen am Flugbetrieb beteiligten Stellen große logistische und monetäre Anstrengungen, um Verspätungen erfolgreich zu vermeiden. So investiert der Flughafen Düsseldorf in diese Maßnahme rund 1,6 Millionen Euro, um sich über den Tag aufbauende Verspätungen bestmöglich zu minimieren. Bis August sollen die 29 Positionen der drei Flugsteige ausgerüstet sein.
(red / Flughafen Düsseldorf)