Am traditionsreichen Flugplatz Spitzerberg bei Hainburg in Niederösterreich fand am vergangenen Wochenende das schon traditionelle Flugplatzfest mit zahlreichen Modell- und (Kunst-) Flugvorführungen statt. Bedingt durch extreme Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius zogen es leider viele Menschen vor, lieber ins Freibad zu gehen. Trotzdem gelang es dem Team des “Spitz” mit seinen vielen ehrenamtlichen Helfern, ein Programm auf die Beine zu stellen, das jene, die anwesend waren begeisterte.
Laut Auskunft des Leiters des Flugsportzentrums Spitzerberg, Wolfgang Oppelmayer, besuchten rund 1.700 Personen die Veranstaltung, deren Eintritt - wie am Spitzerberg schon traditionell üblich - frei war. Natürlich freute sich das Team des Spitzerberg über eine Spende, aber gerade der freie Eintritt ist ein wichtiger Punkt um auch Familien mit Kindern auf Flugplatzfeste zu locken. Leider bewies die Gastronomie, die in den Händen eines privaten Anbieters lag, weit weniger Augenmaß als das Flugsportzentrum selbst. Sechs Euro für eine Käsekrainer oder 3 Euro für eine 0,5 Liter Pet-Flasche Cola dürfen getrost als Unverschämtheit bezeichnet werden.
Ryan PT22 von Dietmar Grosz am Boden ... ... und im Flug ASK 21 im Normalflug ...... und bei der anschließenden KunstflugvorführungDie AN2, der weltgrößte Doppeldecker, ist ein treuer und gern gesehener Gast am "Spitz"Blick ins Cockpit der AN2Die Ledersitze in der Kabine der liebevoll "Tante Anuschka" genannten AN2 versprühen den Charme der "good old glory days of aviation"Eine Formation von Motorseglern überfliegt den Platz
Blick vom Sitz des verantwortlichen Flugzeugführers der rechten Außenposition nach links bei der Platzüberquerung
Geschlossene Formation von zwei Bücker Jungmann beim Low PassAm Spitzerberg steht der legendäre SG38 nicht im Museum, sondern wird regelmäßig in die Luft gebracht!Per Windenstart geht's ab in den Himmel!Mit dem Scheibe SF25 Motorfalke wurden auch Rundflüge angebotenDer L-13 Blanik ist ein kunstflugtaugliches Schul- und Anfängersegelflugzeug aus Metall
Blanik im Landeanflug; die ausgefahrenen Bremsklappen sind deutlich zu sehenMit zwei Tragschraubern wurden an beiden Tagen nahezu ohne Unterbrechung Rundflüge durchgeführt und so die Menschen für die Luftfahrt begeistertPeter Rohn bot mit seiner Christen Eagle Kunstflug vom Feinsten darDie Bücker Jungmann ist ein kunstflugtauglicher Doppeldecker aus den 1930er Jahren; selbst heute noch wird dieses Flugzeug noch bzw. wieder produziert
Auch diese wunderschön restaurierte Piper L4 (Baujahr 1944), geflogen von Flugkapitän Baumann, begeisterte das PublikumIm Cockpit der L4 gibt es keinen unnötigen "Schnick Schnack" - back to the roots of flying lautet das Motto für den PilotenNeben dem Static Display und zahlreichen Flugvorführungen wurden auch Hangartouren angeboten; die Crew vom Spitz bemüht sich seit Jahren mit viel Liebe und Engagement, Jung und Alt für die Luftfahrt zu begeistern, etwas, das man nur noch selten auf kleineren Flugplätzen findet und nach Meinung der Redaktion besonderes Lob verdient!
OE-AUL beim Low Pass