In der heutigen Sitzung sollen deshalb alle 17 AUA und 14 Tyrolean Betriebsräte teilnehmen, ein einheitlicher neuer Betriebsrat solle gewählt werden, heißt es. Noch gestern war allerdings unklar, ob seitens der Tyrolean überhaupt Vertreter anwesend sein werden. Die "Presse" zitierte am Montag Tyrolean Betriebsrätin Alexandra Patzal mit den Worten: "Zuerst müsste es genau abgesprochene Regeln für die Zukunft geben."
Hintergrund sei, dass sich das Tyrolean Stammpersonal zahlenmäßig in der Minderheit befindet und deshalb befürchtet, überstimmt zu werden.
Seitens des AUA-Managements klang zudem bereits durch, dass es einen allfälligen neu gewählten einheitlichen Betriebsrat nicht anerkennen werde. "Es gibt einen bestehenden, gewählten Betriebsrat. Das ist zu respektieren", so Sprecher Peter Thier gegenüber der Austria Presse Agentur. Außerdem sei dies eine betriebsinterne Angelegenheit.
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(red)