Österreich

[U] Wetterradar ausgefallen, Brandgeruch im Cockpit: Notlandung von Condor B757 in Linz

Letzte Aktualisierung: 29. Juli 2012 / 08:36 Uhr

Diese Boeing 757-300 (D-ABOK) musste heute in Linz notlanden - Foto: Andreas Lötsch
Diese Boeing 757-300 (D-ABOK) musste heute in Linz notlanden - Foto: Andreas Lötsch

Die Boeing 757-300, D-ABOK, der Condor, die sich mit 264 Passagieren und 9 Besatzungsmitglieder als Flug DE 6334 auf dem Weg von Frankfurt am Main ins türkische Antalya befand, musste heute Nachmittag aufgrund mehrerer technischer Probleme in Linz notlanden. Verletzt wurde niemand.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, befand sich die Maschine etwa 30 Kilometer nördlich von Salzburg in einer Flughöhe von 31.000 Fuß, als die Besatzung den Ausfall des Wetterradars sowie starken Brandgeruch im Cockpit meldete.

Zunächst wollten die Piloten deshalb nach München oder Salzburg ausweichen, auf beiden Airports war eine Landung aufgrund schwerer Gewitter jedoch nicht möglich, weshalb sich die Cockpitcrew für Linz als nächsten verfügbaren Ausweichflughafen entschied.

Die havarierte Maschine auf dem Vorfeld in Linz - Quelle: Screenshot Videobeitrag ORF
Die havarierte Maschine auf dem Vorfeld in Linz - Quelle: Screenshot Videobeitrag ORF

Die Boeing 757 landete 25 Minuten nach Auftreten der Probleme sicher auf der Piste 26 in Linz-Hörsching. Feuerwehr und Rettungsdienst standen bereit, mussten jedoch nicht eingreifen. Im Rahmen einer technischen Untersuchung konnte ein Defekt am Wetterradar festgestellt werden, die Ursache für den Rauchgeruch ist jedoch unklar.

Die Passagiere wurden mit rund 7-stündiger Verspätung von einer Ersatzmaschine (Boeing 767-300, Reg.: D-ABUH) der Condor an ihr Ziel geflogen.

Links:

Meldung von ORF.at inklusive Videobeitrag

Bildstrecke der "Oberösterreichischen Nachrichten"

(red CvD, NE)